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13. Juni 2023 19:30 Uhr 📅 📤
Fachbereich VIII
INKARNATIONEN DES METAVERSE: EIN ÜBERBLICK ÜBER VIRTUAL REALITY IN DER SCIENCE FICTION
Referent: Dr. Lars Schmeink, Europa-Universität Flensburg
Alte Schule - Teichstraße 1 - 21465 Wentorf.🗺️
Mit dem Metaverse in aller Munde, sei es bei den Evangelisten von Facebook und Google, oder den digitalen Beratern der Industrieunternehmen, möchte dieser Vortrag einen Blick auf die Ursprünge des Konzepts und des Begriffs werfen. Bevor Metaverse als Begriff für virtuelle Realitäten galt, gab es das Andere Reich von Vernor Vinge, oder den Cyberspace bei William Gibson, es gab die senkrechten Grids von TRON oder auch die herabregnenden Glyphen der Matrix. Auf welche Art wir uns solche virtuellen Welten vorstellen, welche Aspekte wir ausarbeiten und welchen Einfluss wir ihnen zugestehen in dem sie in Kultur darstellen, erlaubt uns wichtige Positionen durchzuspielen. Welche Inkarnationen das Metaverse durchlaufen hat, kann uns helfen zu bestimmen, wie wir unsere technologische Weiterentwicklung gestalten wollen.
14. Juni 2023 19:30 Uhr 📅 📤
Fachbereich II
„STERNENNACHT! – VINCENT VAN GOGH IN SÜDFRANKREICH
Referent: Ein musikalisch gerahmter Vortrag mit Detlef Stein _Wort_ und Clara Berger _Cello_
Alte Schule - Teichstraße 1 - 21465 wentorf🗺️
In der Provence hat Vincent van Gogh _1853-1890_ einige seiner Hauptwerke geschaffen. Sein Quartier, das „Gelbe Haus“ vor den alten Stadtmauern von Arles gelegen, die ländliche Umgebung mit ihren Zugbrücken und Heuwagen, aber auch die Klinik bei Saint-Rémy, in der sich van Gogh auf eigenen Wunsch ein Jahr aufhielt, wurden dem Maler zum Bildgegenstand.
Das gleißende Licht der provencalischen Sonne war für Vincent van Gogh Motiv und Herausforderung zugleich; aber auch der klare Schein von Mond und Sternen. In den Gestirnen sah der Maler nicht allein Lichtquellen, sondern er verstand síe auch als einen Ausdruck von Hoffnung und Sehnsucht, - auch von Todessehnsucht!
Der Vortrag führt in Wort, Bild und Klang in den späten Lebensabschnitt des Malers ein. Die Motivwelt der südfranzösischen Landschaften wird ebenso beleuchtet, wie die Menschen, auf die der Maler dort traf. Briefpassagen, kunstgeschichtliche Erläuterungen und der heutige Blick auf die Schauplätze von damals zeichnen ein atmosphärisches Porträt des Künstlers.
Begleitet wird der Kunsthistoriker Detlef Stein von der Cellistin Clara Berger. Sie studierte in Lübeck, London und Hannover und spielte als Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters. Seitdem war sie im Staatsorchester Braunschweig und Kassel sowie im Beethoven Orchester Bonn tätig. Außerdem spielt sie Kammermusik und hilft regelmäßig im Staatsorchester Hannover und der Kam- merakademie Neus saus.
Dies ist eine Beitrag für die Wentorfer Kulturwoche